Mittelalterliche Berufe

Grundlagen Berufe im Mittelalter

Es gab im Mittelalter in Deutschland unzählige Berufe. Die meisten davon waren handwerkliche Berufe. Eigentlich alles, was hergestellt werden konnte, hatte eine eigene Berufsbezeichnung, wie z. B. Glasmacher, Papiermacher, Sattler, Riemer, Schuhmacher, Strumpfsticker usw. Außerdem wurden genau so alle möglichen Dienstleistungen als Berufe ausgeführt, wie z. B. der Fassträger, der Hausanstreicher oder der Wirt.

Die Berufe entwickelten sich erst später im Mittelalter. Im Frühmittelalter lebte die Gesellschaft zum größten Teil auf dem Land. Jeder Hof war meist für sein eigenes Leben und zuständig und fertigte sich selbst benötigte Gegenstände. Daher waren die meisten Menschen im Mittelalter auch handwerklich begabt. Da sich aber kaum ein Bauer teure Geräte zur Verarbeitung von schwierigen Materialien leisten konnte, bestanden die meisten Gegenstände aus Holz, wo nötig aus Metall.

Das sieht man schon alleine an der Einrichtung des Hauses. Möbel und Geschirr aus Holz war keine Seltenheit. Töpfe mussten wegen der Hitze des offenen Feuers aus Metall gefertigt werden.

Erst im Spätmittelalter, mit dem Aufkommen und Etablieren der größeren Städte, mit dem vermehrten Reichtum, den Modeerscheinungen und den daraus resultierenden gestiegenen Bedürfnissen der Menschen, entstanden die meisten spezielleren Berufe. Glasmacher, Goldschläger, Zirkelschmied oder Dachdecker boten ihre Dienste an. Mit der Zeit schlossen sich die meisten von ihnen in Zünften (handwerkliche Berufe) oder Gilden (Handelsberufe) zusammen.

Inhalt

Ehrlose Berufe

Besonders verachtete Berufe

Auch unehrliche (ohne Ehre) Berufe genannt. Im Mittelalter gab es eine Reihe von Berufen, die von der Gesellschaft verachtet wurden. Als Paradebeispiel gilt hier der Scharfrichter (Henker, Schinder, Züchtiger). Man sah diesen Beruf als unangenehm und unmoralisch an. Der Ruf des Henkers färbte auch auf seine Familie ab. In der städtischen Gesellschaft des Mittelalters waren sowohl er, seine Frau als auch seine Kinder wegen seinem Beruf verachtet. Meistens lebte der Henker wegen seiner Ächtung außerhalb der Stadtmauern in einer schlechten Wohngegend.

bild 206: der henker sitzt in der trinkstube abseits, weil sein beruf ehrlos ist.

Bild 206: Der Henker sitzt wegen seines ehrlosen Berufes abseits in einer mittelalterlichen Trinkstube. Zu ihm gesellt sich keiner freiwillig. Zur zusätzlichen Erniedrigung sind die Trinkgefäße an Ketten festbegunden. Der Maler verstärkt hier das trostlose Bild des Henkers, indem sogar die Katze ihn anfaucht. Nach einer Originalzeichnung von M. Wiegand.

Weitere unehrliche Berufe waren, wegen des unangenehmen Berufsbildes, der Abdecker (auch: Schinder) und der Totengräber. Die Menschen nahmen diese erhlosen Berufe übrigens aus reiner Geldnot an und nicht etwa, weil sie merkwürdige Vorlieben hatten.

Der Abdecker hatte zur Aufgabe Teile der toten Körper von verendeten Tieren weiterzuverwerten. Der Ausdruck "abdecken" ist ein anderes Wort für "enthäuten der Tierkadaver". Er hatte also viel Kontakt mit toten Tieren und hatte deshalb auch ein erhöhtes Risiko an gefährlichen Krankheiten, wie z. B. dem Milzbrand zu erkranken. Wegen des ungeheuren Gestanks der Leichenteile von Tieren musste der Abdecker außerhalb von Dörfern wohnen. Auf diesen Geländen besteht übrigens noch heute Gefahr, an Milzbrand zu erkranken, das der Milzbranderreger über Jahrhunderte überleben kann. Die Knochen der auseinandergenommenen Tiere gab der Abdecker den Seifensiedereien. Die Häute gingen an die Gerbereien und das verfaulte Fleisch an Salpetersiedereien. Der Abdecker einer Stadt war in einigen Fällen auch gleichzeitig der Henker der Stadt, da er von einem Beruf allein nicht leben konnte. Beide Berufsgruppen waren jedenfalls so sehr geächtet, dass sie keinen gesellschaftlichen Kontakt hatten, in der Gaststätte mussten sie z. B. an einem abgesonderten Tisch sitzen.

Der Totengräber musste die Gräber für die Toten ausheben und wieder zuschaufeln, nachdem die Toten hinein gelegt wurden. Außerdem musste er sich um die Leiche bis zum Begräbnis kümmern. Sie waschen, herrichten und richtig in das Grab legen.

Das Paradebeispiel für einen Beruf, der als unmoralisch angesehen wurde, war Hure oder Prostituierte. Ihre Aufgabe war es, Männer gegen Bezahlung zu befriedigen. Ob auch Frauen zu Prostituierten gingen, darüber haben wir nichts gefunden. Die Kirche hatten großen Anteil daran, diesen Berufsstand schlecht darzustellen, verboten wurde er jedoch nicht, da man sich in der mittelalterlichen Gesellschaft dachte, "lieber lassen die Männer ihren Druck bei den Prostituierten ab und verschonen dafür ehrbare Frauen". Man kann daraus wohl schließen, dass es für eine Frau alleine in der mittelalterlichen Stadt gefährlich war, Vergewaltigungen wohl sehr häufig vorkamen.

Weitere verachtete Berufe

Das Bild von unehrlichen Berufen wandelte sich mit der Zeit. Mal waren mehr, mal weniger Berufe verachtet. Unterschiedlich nach Zeit und Ort und somit der lokalen Kultur. Zeitweise galten alle Berufe, in denen man mit Kranken, Verurteilten, Verletzen oder Toten in Berührung kam, als unehrlich. Das ging dann vom Gefängniswärter bis zum Arzt.

Oft wurden auch einfach Geschichten erfunden, um einen Berufsstand in schlechtes Licht zu rücken. Was die Hintergründe für solche Geschichten waren, weiß man nicht, ob es ein Streit war, Neid oder eine berechtigte Vermutung. Müllern warf man z. B. vor, sie betreiben in ihrer Mühle ein Bordell oder klauten den Bauern heimlich das Getreide, während es gemahlen wurde. Den Schneidern warf man vor, sie klauten etwas von dem Stoff, der ihnen zum Schneidern von Kleidern hinterlassen wurde. Dem Schäferwurde nachgesagt, er treibe Sodomie, wenn er einsam mit den Schafen auf der Weide war.

Der Bader hatte mit Kranken Menschen zu tun und, wenn er ein Badehaus hatte, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auch Prostituierte beschäftigte. Die Schausteller, wie z. B. Taschenspieler hatten den Ruf, die Menschen zu bestehlen oder ihnen durch unlautere Mittel, das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Nachtwächter schlich in der, im Mittelalter viel dunkleren, Nacht durch die Gassen, was ihn von vornherein suspekt machte. Der Türmer (Turmhüter), dessen Aufgabe darin bestand, auf den höchsten Gebäuden der Stadt nach Gefahren Ausschau zu halten, war wohl eher wegen seiner Einsamkeit verstoßen. Denn seine eigentliche Aufgabe, die Menschen der Stadt bei Gefahr zu warnen, sollte ja eigentlich als ehrhaft gelten. Aber oft wohnte der Türmer auch in dem gleichen Turm, von dem aus er Wache hielt und hatte so kaum Kontakt zu anderen Berufstätigen.

Weitere unehrliche Berufe waren "Leineweber, Töpfer, Wundarzt, Weber, Tänzer, Schauspieler, Possenreißer und Musikanten" (aus: Wikipedia)

Verbreitete Berufe des Mittelalters

Mit den verbreiteten Berufen des Mittelalters wollen wir eine Einsicht in das Berufsbild häufiger und für die Menschen wichtiger Berufe geben.

Beschreibungen zu den einzelnen Berufen folgen bald… Kommentare können abgegeben werden, welche Berufe als nächstes beschrieben werden sollen…

Bader

Barbiere

Bäcker

Bierbrauer

Böttcher

Bortenmacher

Buchbinder, Futteralmacher

bild 253: der buchbinder

Bild 253: Der Buchbinder bei der Arbeit. Der Originaltext zu dem Bild lautet:

"Ich bind allerley Bücher ein/
Geistlich und Weltlich/groß und klein/
In Perment oder Bretter nur
Und beschlags mit guter Clausur
Und Spangen/und stempff sie zur zier/
Ich sie auch im anfang planier/
Etlich vergüld ich auff dem schnitt/
Da verdien ich viel geldes mit."

Buchdrucker

bild 254: der buchdrucker

Bild 254: Der Buchdrucker mit seinen Gehilfen bei der Arbeit. Der Originaltext zu dem Bild lautet:

"Ich bin geschicket mit der preß
So ich aufftrag den Firniß reß/
So bald mein dienr den bengel zuckt/
So ist ein bogn papyrs gedruckt.
Dadurch kombt manche Kunst an tag/
Die man leichtlich bekommen mag.
Vor zeiten hat man die bücher gschribn/
Zu Meintz die Kunst ward erstlich triebn."

Büchsenmacher

Büchsenschäfter

Bürstenbinder

Drahtzieher

Drechsler

Färber

Feilenhauer

Fischer

Gerber

Glaser

Glasmacher

Geschützgießer

Glockengießer

Goldschlager

Gold- und Silberschmied

Gürtler

Gelbgießer

Hufschmied

Hutmacher

Kammmacher

Kandelgießer

bild 246: der kandelgießer

Bild 246: Ein Kandelgießer bei der Arbeit. Der Originaltext zum Bild lautet:

"Das Zin mach ich im Feuwer fließn/
Thu darnach in die Mödel gießn/
Kandel/Flaschen/groß und auch klein/
Darauß zu trincken Bier und Wein/
Schüssel/Blatten/Täller/der maß/
Schenck Kandel/Salzfaß und Gießfaß/
Ohlbüchßn/Leuchter und Schüsselring/
Und sonst ins Hauß fast nütze ding.

Klempner

Klingen- und Messerschmied

Knopfmacher

Kürschner

Ein Kürschner verarbeitete Leder oder Felle zu Kleidungsstücken. Nicht zu verwechseln mit dem Gerber, der Leder bearbeitete.

Kupferhammerschmied

Kupferschmied

Lebzelter und Wachszelter

Maler

Maurer, Dachdecker und Zimmerleute

Metzger

Modelstecher, Briefmaler, Illuministen und Kartenmachen

Münzmeister, Münzpräger, Münzenmacher

bild 245: der münzmeister

Bild 245: Der Münzmeister prägt die Münzen, indem er mit einem Hammer den Stempel auf die Rohlinge schlägt. Der Originaltext zum Bild lautet:

"In meiner Müntz schlag ich aericht/
Gute Müntz an kern und gewicht/
Gülden/Cron/Taler und Batzen/
Mit gutem preg/künstlich zu schatzen/
Halb Batzen/Creutzer und Weißpfennig/
Und gut alt Thurnis/aller mennig/
Zu gut/in recht guter Landswerung/
Dardurch niemand geschicht gferung."

Nadler

Nagelschmied

Papiermacher, Papierer

bild 251: der papiermacher

Bild 251: Der Papiermacher mit seinem Gehilfen. Im Sieb tropft das Wasser ab und übrig bleibt der Zellstoff. Der Originaltext zu dem Bild lautet:

"Ich brauch Hadern zu meiner Mül
Dran treibt mirs Rad deß wassers viel/
Daß mir die zschnitn Hadern nelt/
Das zeug wirt in wasser einquelt/
Drauß mach ich Pogn/auff die filtz bring/
Durch preß das wasser darauß zwing.
Denn henck ichs auff/laß drucken wern/
Schneweiß und glatt/so hat mans gern."

Sattler und Riemer

Seifensieder

Seiler

Schlosser

Schneider

bild 249: der schneider

Bild 249: Ein Schneider und seine Lehrlinge bei der Arbeit. Der Originaltext zu dem Bild lautet:

"Ich bin ein Schneider/mach ins Feld/
den KriegesFürsten ire Zelt/
Mach Rendeck zu Stechn und Thurnier/
Auff Welsch und Frantzösisch Manier/
Kleid ich sie gantz höfflicher art/
Ir Hofgsind und die Frauwen zart/
Kleid ich in Sammet Seiden rein/
Und in wullen Thuch die Gemein."

Schornsteinfeger

Schreiner

Schriftgießer

bild 252: der schriftgiesser

Bild 252: Der Schriftgießer bei der Arbeit. Der Originaltext zu dem Bild lautet:

"Ich geuß die Schrifft zu der Druckrey
Gemacht auß Wißmat/Zin und Bley/
Die kan ich auch gerecht justiern/
Die Buchstaben zusammn ordniern
Lateinisch und Teutscher Geschrifft
Was auch die Griechisch Sprach antrifft
Mit Versalen/Puncten und Zügn
Daß sie zu der Truckrey sich fügen."

Schuhmacher

bild 250: der schuhmacher

Bild 250: Schuhmacher bei der Arbeit und beim Verkauf direkt am Laden der Werkstatt. Der Originaltext zum Bild lautet:

"Hereyn/wer Stiffl und Schuh bedarff/
Die kan ich machen gut und scharff/
Büchsn/Armbrosthalffter un Wahtseck/
FeuwrEymer und Reyßtruhen Deck/
Gewachtelt Reitstieffl/Kürißschuch/
Pantoffel/gefütert mit Thuch/
Wasserstiffl und Schuch außgeschnittn/
Frauwenschuch/nach Höflichen sittn."

Seidensticker

bild 248: der seidensticker

Bild 248: Ein Seidensticker bei der Arbeit. Der Originaltext zum Bild lautet:

"Ich aber kan wol Seyden stickn/
Mit Gold die brüst und Ermel rückn/
Versetzet mit Edlem gestein/
Auch mach ich güldin Hauben rein/
Krentz und harband von perlein weiß/
Künstlich Mödel mit hohem fleiß/
Auch Kirchen greht Meßgwant und Albn
Kan ich wol schmückn allenthalben."

Steinmetz

Steinhauer

Strumpfstricker

Strumpfwirker

Töpfer

Tuchbereiter

Tuchscherer

Uhrmacher

Wagner

Weber

bild 247: der weber

Bild 247: Ein Weber bei der Arbeit. Der Originaltext zum Bild lautet:

"Ich bin ein Weber zu Leinen Wat/
Kan wircken Barchent und Sponat/
Tischthücher/Handzwehl/Facilet/
Und wer lust zu Bettziechen hett/
Gewürffelt oder Kamara/
Allerley gmödelt Thücher da/
Auch Flechsen und wircken Haußthuch/
Die Kunst ich bey Aragnes such."

Zeugschmied

Zirkelschmied

Zinngießer

Quelle:

49 Kommentare:

  1. CannaKenKurt

    Gute Infos, doch erweiterbar.
    Details gehen teilweise unter.
    So wie auch der eher gebräuchliche Sprachgebrauch.
    Beispiel Berufe: Der Schwertficker – ja den gab es wirklich! Das Wort „ficken“ war viel weniger vulgär. So ist der Ursprung aus dem Latain „ficare“ simpel das heutige „stecken“ … Naja und so weiter und sofort…

  2. Was ist ein „Bändermeister“? Bzw „Bändermacher“?

  3. Kann mir jemand helfen den Text bei den Berufen: der Papyrer,der Schrifftgiesser,der Buchdrücker und der Buchbinder zu übersetzen auf die heutige Deutsche Sprache

  4. Kann mir jemand bitte die Texte „Der Papyrer, Der Schrifftgiesser, Der Buchdrücker und Der Buchbinder“ ind das heutige Deutsch übersetzten?

  5. Was für ein beruf is ’speltemacher‘

  6. Eva-Maria Rimmele

    was bitte war ein ZINGLER ???

  7. Hatten Gastwirte / Ausschenker keine Zunftzeichen? Ich kann nichts finden.

  8. Welche Berufe waren eher weniger angesehen?

  9. böttcher

  10. wollte fragen was ein Guscher war

  11. Dorfmeister – dann müsste man ja allerlei Verwaltungsberufe aufführen. Ein schöneres Wort für Dorfmeister ist übrigens Schulze :-)

    Zu dem Gildekommentar oben: im deutschen Sprachraum sind das eher Zünfte. Gilde waren Kaufleutsvereinigungen.

  12. Vielen Dank für diesen ausführlichen Artikel. Der Beruf des Baders interessiert mich besonders, da einige meiner Vorfahren mütterlicherseits Bader waren.
    Vor kurzem war ein Umzug in meiner Stadt indem alle Berufe von damals in authentischer Zunftbekleidung vertreten waren. Heutzutage gibt es das ja nur noch für wenige Berufe.

  13. Seit wann gab es den Beruf des „Anstreichers“? Und welches Ansehen hatte dieser Berufszweig?

  14. Dorfmeister fehlt leider

    Was mich stört das der dorfmeister fehlt !!!!

  15. In unserer Familiengeschichte wird eine Frau erwähnt, die hieß nur: „die alt Auerbäckerin“, weiß jemand was damit gemeint ist?
    Hat das was mit einem Beruf zu tun?
    Vielen Dank im Voraus

    • Könnte sich auf Aue beziehen, dann hätte sie eine Bäckerei auf einem Stück Land gehabt, dass Hoch-/Niedrigwasser ausgesetzt wäre oder in einem feuchten Waldstück gelegen wäre.
      Oder auf Auerhahn, dann hätte sie leckere Fleischpasteten gemacht :p

    • Vermutlich war sie Bäckerin in der Au (also in einer Wiesenlandschaft) und nicht mehr die jüngste. Vielleicht gab es auch schon eine jüngere Bäckerin, so dass man sie mit „die alt“ und die Junge auseinanderhalten musste

  16. Jan aus B möchte wissen...

    Was ist ein Prokurist?

    • ein Unterschriftsberechtigter

    • Das dürfte dasselbe wie ein Prokurator sein, also eine Art Anwalt im Dienste des Fürsten im ausgehenden Mittelalter. Der Fürst kann ein Landesfürst, der Kaiser/König oder auch ein Kirchenfürst sein…

  17. Vielen Dank für diese informative Seite

  18. Mir fehlt der Bauernjunge!!!

  19. Danke für die interessante und lange Liste. Fehlen da nicht noch z.B. der Zimmermann und der Dachdecker? Oder hiessen die anders, so dass ich sie nicht auf der Liste gefunden habe?
    Liebe Grüsse Wiola

  20. Was ist ein Weberfaktor

    Was ist ein Weberfaktor

  21. wie viele Berufe gab es eigentlich dazumal ?

  22. Mittelalterlicher Beruf Käsbohrer

    Habe letztens von einem gewissen Käsbohrer als Beruf gelesen und im Internet leider keine Informationen dazu gefunden. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?

  23. Was ist ein Grützmacher ??

  24. Beruf "Teurer"

    Gab es im Mittelalter einen Beruf „Teurer“?

  25. danke für diese seite
    sonst hätte ich jetzt im geschichte ne 6

  26. Ich habe viele Texte über das Mittelalter und die frühe Neuzeit gelesen und bin da auf den Begriff „Gänswirtin“ gestoßen. Suchmaschinen konnten mir da nicht weiterhelfen… ich hoffe ihr könnt mir helfen!

    Was ist eine Gänswirtin?
    Danke im voraus!

    • Gänsehirtin?

      Bist Du sicher, dass Du nicht die GänseHirtin meinst? Also ein Mädchen, das Gänse hütet, die auf den zur Allmende gehörenden Wiesen grasen. Solche Flächen waren ja bis um 1800 und noch später nicht eingezäunt; deswegen musste das Vieh (dessen Stückzahl überschaubar war) gehütet werden. Meistens war das die Aufgabe der Kinder … Also nix mit Computer und Handygedaddel nach der Schule :-)

  27. Gute Bezahlung

    Welche Berufe waren denn besonders angesehen, oder brachten viel Geld ein?

    • Angesehene Berufe

      Angesehen waren seit dem späten Mittelelter die Berufe, die in Gilden oder Zünften organisiert waren. Also Bäcker, Schneider, Fleischhauer (Metzger) und so weiter (mal nach „Gilden“ googeln). Die Zugehörigkeit in der Gilde ging einher mit der Überprüfung der Ware und war für Käufer bzw. Händler eine Garantie für Qualität. Die Aufnahme in eine Gilde war mit Voraussetzungen verbunden; nicht alle wurden aufgenommen.
      Gruß
      Sabine

    • Henker, Abdecker, Arzt oder Wundheiler, Bader, Dirn, Müller, Türmer,… eigentlich alle „nichtehrbaren“ Berufe, die wollte niemand machen, weil sie gesellschaftliche Folgen oder Einbußen mit sich brangen, aber stets von Nöten waren. Richtig Geld hatten aber die „Pfeffersäcke“: Die Patrizier, die Handel mit Tuchen oder Gewürzen aus fernen Ländern machten. Am wenigsten verdienten die Bauern, die Frondienst leisten mussten.

  28. Im text aus J. 1702 ist Landtfolksreither – was ist das für Beruf?

    • Das könnte eine Art Postbote oder Herold (zum Verbreiten von Neuigkeiten, vgl. Nachrichtensprecher heutzutage) sein. Ich bin mir aber nicht sicher.

  29. Ein Seiler ist einer, der Seile und Taue herstellt.

  30. Danke hat mir viel geholfen

  31. Mittelalterliche Berufe

    Was ist ein Seiler???

  32. Berufe im Mittelalter

    Was ist ein SEILER?

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